Finsterkofel, 2642 m

Villgratner Berge, Mittewald an der Drau, Hochpustertal, Osttirol. Aufstieg 1100 Hm.

P beim Hof Kobreil, knapp 3 km nö. oberhalb von Anras (25 km von Lienz) – SO-Kamm Rieder Gampen – S-Flanke Finsterkofel.

ÜbersichtKarteunser Aufstiegskamm von Osten (Schönkosthütte, Compedal

Schon einmal wollten wir auf den Finsterkofel, jenen stattlichen Gipfel im langen Felskamm, der sich vom Osttiroler Pustertal bis zum fast 3000 m hohen Zwillingspaar Gölbner – Gumriaul hinaufwindet. Vor zehn Jahren haben wir es aufgrund der Wetterlage nur bis auf den Rieder Gampen geschafft. Auch heute wanken wir geduckt bei Windstärke 9 über den kurzen Verbindungsgrat und suchen schnellstmöglich Schutz im Lee der Südflanke des höheren Nachbarn – allerdings bei strahlendem Sonnenschein.
Wer am Finsterkogel das Besondere sucht, der wage sich in die herrlich abgeschiedenen Nordkare über dem Kristeinertal.

über den langen, nur mäßig steilen Ochsenwiesenkamm auf den Rieder Gampen, eine perfekte Einsteiger-Schitour, haben wir seinerzeit schon Ronja in unserem Tourenschlitten gezogen; Blick gegen Osten zum wesensverwandten Kamm Reisachspitze-Tullenkogel-Compedal (gleichfalls in den Archiven zu finden)gegenüber der Karnische Hauptkamm, hinter dem sich die höchsten Zacken der Sextener Dolomiten versteckenüber den Rieder Gampen fegen Sturmböen, die einen fast von den Beinen reißen; über einen kurzen Gratkamm taumeln wir hinüber an die Südflanke des Finsterkofel, ...... wo im Windschatten wieder Ruhe einkehrt; jetzt wird es Zeit für die Gamaschendas Finsterkofelkreuz schiebt sich ins Blickfeldüber einen letzten Steilhang steigt Ulli ...... auf den Gipfelgratim Osten über dem Kristeinertal noch einmal der Tullenkogelkammunter uns der Rieder Gampen und die Ochsenwieseim Norden stecken die Gipfel von Gumriaul und Gölbner in Wolkenim SW zeigen sich die Dolomiten jetzt in ihrer ganzen Pracht; genau in der Mitte die Drei ZinnenAbstieg vom Gipfelgrat ...... durch eine verschneite Märchenlandschaft
(22.12.2023)

Literatur: Poleschinski: Villgratner Berge (Deferegger Alpen). Gebietsführer für Bergsteiger, Kletterer und Wanderer. Bad Ischl: Poleschinski 2016. ISBN 978-3-200-04464-7.

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