Red Rock Canyon State Park

Wilde Wüstencliffs zwischen Death Valley und Sierra Nevada.

Mojave-Wüste, Südkalifornien, USA.

Wo die Mojave-Wüste auf den höchsten Gebirgszug der Rocky Mountains, die Sierra Nevada trifft (ihr höchster Gipfel, der Mt. Whitney, 4421 m, liegt nur 150 km weiter nördlich), durchläuft der Antelope Valley Freeway (California State Route 14) eine bizarre Wüstenlandschaft. Seit den 1930er-Jahren werden die farbenprächtigen Felswände und -türme von den nahe gelegenen Hollywood-Studios häufig als Filmkulisse genutzt. Ein geeigneter Platz, sich auf den langen Fahrten ins Death Valley, nach Las Vegas oder Joshua Tree die Beine auf waschechtem Wildwestboden zu vertreten.
Übrigens gibt es in den Staaten etliche weitere Red Rock Canyons, die teilweise sogar noch eindrucksvoller und vor allem kletterfreundlicher sind als unser State Park: z. B. gleich westlich von Las Vegas oder in Colorado Springs.
Allgemeine Reiseinfos sowie Links zu weiteren Touren in Kalifornien im nature-classic-Bericht zu Big Sur.

Übersicht; der Red Rock Canyon State Park liegt etwa 200 km nördlich von Los Angeleswo die Mojave-Wüste an die Südausläufern der Sierra Nevada stößt, ...... erscheinen zu beiden Seiten des Antelope Valley Freeway (California State Route 14) farbenfrohe Felsformationenvon Weitem erinnern die „Orgelpfeifen“ der Felswände an das Innere von Tropfsteinhöhlenin Wahrheit sind die Gebilde von Wind und Wasser aus dem Fels erodiertdie Schluchten variieren in ihren dramatischen Formen und Farben, hier wechseln weiße Tone mit rotem Sandsteindas einfache Besucherzentrum liegt etwas abseits der CA 14, die Zufahrt führt durch den Hagen Canyonhärtere Deck- oder Zwischenschichten schützen den teilweise fragilen Sandstein vor frühzeitigem Verfall und lassen interessante, scheinbar von Menschenhand geschaffene Strukturen entstehenhinter jeder Ecke erwarten einen neue fantasievolle Formen aus Vulkangestein und braunen Lavaformationen, ...... die manchmal an verwunschene Burgen erinnernso einladend sie wirken - Kletterer werden an den weichen, bröseligen Griffen und Tritten allerdings nicht viel Glück haben; zum Trost: der Joshua Tree National Park ist nicht weit (s. Archiv Ryan Mountain)etliche Wanderwege durchziehen den 110 qkm großen, artenreichen State Park (Coyoten, Füchse, Hörnchen, Adler, Falken etc.)im Park finden sich auch frühgeschichtliche Spuren wie Petroglyphen des Kawaiisu- und Cosostammes, paläontologische Objekte sowie Überreste von Bergbau aus dem späten 19. Jahrhundertder Ricardo Campground hinter dem Besucherzentrum ist sehr einfach (keine Duschen), kann aber an schönen Wochenenden im Frühjahr oder Herbst schnell ausgelastet seinweiter geht's nach Südosten, tiefer in die Mojave-Wüste hinein, wo sich bald Sand- und Schneestürme (die ersten seit 1989!) abwechseln werden
(22.02.2023)

Literatur: Kalifornien. Reisehandbuch. Ostfildern: DuMont Reiseverlag.
Vis-à-vis Reiseführer Kalifornien. München: Dorling Kindersley.

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