Zir, 850 m

Schroffe Felsinsel über der Lika.

Dinarische Alpen, Ličko polje, Gospić, Kroatien. Aufstieg 250 Hm.

P Weiler am N-Fuß des Massivs, eigentlich nur 600 m von der Autobahnabfahrt Gornja Ploča entfernt, aber etwas umständlich zu erreichen: von der Ausfahrt (ca. 25 km sw. Gospić) vorbei an der Mautstelle den Zubringer nach O - Abfahrt rechts Richtung Lovinac - erste rechts - unbefestigte Straße immer südl. parallel des Zubringers zurück nach W - nach 0,6 km Gabel links - nach 0,8 km rechts - nach 1,1 km gerade weiter - nach 0,9 km unter der Autobahn durch - gleich darauf, noch vor dem Zir, auf Feldweg nach rechts gut 1km zum Weiler. -
Bez. Wanderweg entlang des N-Fußes nach W - sanfte Waldhänge, vorbei an der Höhle, auf den flachen WNW-Kamm - Westgipfel - Sattel - Hauptgipfel.

ÜbersichtKarteam imposanten Felsmassiv des Zir - hier von Süden - ...... kommen auch Kletterer nicht zu kurz; heute allerdings steigen wir über die wanderbare Nordflanke zum ausgesetzten Gipfelnach dem herzlichen Empfang im Weiler am NO-Fuß des Berges folgt bald die nächste Überraschung in der sanften Nordflankebis hierher reicht das Tageslicht, Taschenlampe mitbringen!

Die Lika - auf halbem Weg zwischen Zagreb und Split - gilt mit 700 km² als das größte Polje (Karstverebnung) Kroatiens und wird im Westen vom Velebit und im Osten vom bosnischen Mittelgebirge eingefasst. In der Mitte der breiten Talschaft erhebt sich weithin sichtbar die Felsburg des Zir. Während in den teilweise überhängenden Südwänden für Kletterer bis dato 15 Seillängen (franz. 5c bis 7a+) eingerichtet sind, erklimmen wir diesmal den Hauptgipfel über den markierten Steig durch die sanfte Nordflanke und den WNW-Kamm. Der flache Rücken mit seinen kurzen Felsstufen ist Schauplatz von Ronjas ersten Kletterversuchen, der Aufschwung oberhalb des Sattels zum Gipfel wartet mit zwei sehr bescheiden versicherten Klettersteigpassagen auf und könnte für gänzlich Ungeübte zu Problemen führen.

wenige Minuten oberhalb der Höhle erreichen wir den flachen Felskamm; im Hintergrund der südliche VelebitRonjas erste Kletterversuche an den kurzen Felsstufen des KammesZlatorogs Moosbart ist ihr nicht ganz geheuervom Westgipfel geht's über den Sattel hinüber zur höchsten SpitzeBlumenpracht an der letzten Steilstufeüber Stock und Stein ...... auf den Hauptgipfeldie beiden Damen betreten den ausgesetzten GipfelblockRonja auf der knappen Gipfelfläche; Blick nach NOim SW der Velebit, ganz oben liegt noch Schnee

Ein perfekter Nachmittagsspaziergang auf einer langen Fahrt in den Süden. Im ersten Haus des Weilers am Startpunkt lebt ein freundliches altes Ehepaar mit Hund und zwei Ziegen, das uns schon bei der Ankunft mit Kuchen und Schnaps bewirtet. Unter den Südwänden finden sich gleich neben dem Feldweg einladende Biwakplätze.

perfekte Biwakplätze am Fuß der Südflankedie Puppe Kathi ist natürlich auch dabeidas Abendessen ist angerichtetGutenachtgeschichteam Morgen weckt uns die Sonneflott das Zelt abgebaut ...... und los geht's! Ronja läuft zielstrebig in Richtung Velebit

Ronja hat ihre erste Nacht im Zelt schon vor einem Jahr - im Alter von 5 Monaten - in den Bergen oberhalb von Split verbracht. Siehe dazu auch unseren baby scales mountains - videoclip Vis - rund um die Insel oder den Bericht über die Kroatien-Klettergärten 3. Der Süden. Unbedingt sehenswert auch der weltberühmte Nationalpark um die Plitvicer Seen, 65 km nnö. des Zir.
(30.03.2012)

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