Grabenstein, 2665 m

Selten besuchter Schiberg über der Villponer Alm.

Villgratner Berge,  Außervillgraten, Osttirol. Aufstieg 1000 Hm.

P im Bereich Niederbruggeralm im Winkeltal (je nach Schneelage und –räumung), ca. 7 km nnö. v. Außervillgraten – hinteres Winkeltal bis kurz vor Lackenkammeralm (Moschwald) – linker Straßenast – Sommerweg südl. des Serlbachgrabens – Villponer Alm – Sauspitze-Südkar – SSW-Flanke Grabenstein.

ÜbersichtKartewenig bekannt, aber in bester Gesellschaft; Panorama von SO (Weißlachberg)

Hoch über der Schlucht des Serlbachs, einer verborgenen Falte im Herzen der Villgratner Berge, übersteigt am Ende des vom Hohen Haus gegen NO ziehenden Felskammes ein markanter Gipfelzwilling noch einmal die 2600-m-Marke. Die Sauspitze grinst dem Durchschnittsgeher eher grimmig entgegen, die Grabenstein-Südwestflanke verlangt immerhin günstige Verhältnisse, richtet sich aber nicht über 35° auf. Er hat auf den Meter genau die Höhe des Gabesitten 5 km weiter südwestlich, jener Modeberg über Außervillgraten verzeichnet aber sicher hundertmal mehr Zulauf als der stille Grabenstein. Der Zustieg auf die Villponer Alm ist nicht ganz offensichtlich: Aufgrund des Textes im Tappeiner-Führer (Tour 20 aufs benachbarte Hohe Haus) könnte der Eindruck entstehen, dass man nur einem Forstweg auf die Alm folgen müsste. Der endet aber (wie auf der ÖK50) schon kurz vor der Bachschlucht auf 1900 m unter felsdurchsetztem Steilwald, ein Durchkommen ist möglich, aber lustig. Am Beginn der Sackgasse, knapp 100 Hm weiter unten, beginnt der markierte Sommerweg; wenn man Glück hat, ist gespurt, ansonsten ist er im Schnee für Ortsunkundige gar nicht leicht zu finden (quert weiter oben ebenfalls durch steiles, felsiges Gelände, möglicherweise Schi tragen).

Schluss mit Schlitten; am Ende des Forststraßenastes oberhalb der Lackenkammeralm, im O der Regenstein, ein begehrter Schigipfel in den zentralen Villgratnern; der Weiterweg kann sich sehr abwechslungsreich gestalten, ...... etwa in der engen, eisbedeckten Sekundärklamm der Serlbachschluchtnach Erreichen des Sommerweges tritt Ulli in wenigen Schritten aus dem Talschatten ...... in die weiten Mulden der Villponer Alm hinaus; halblinks oben die Sauspitzedie Sauspitze von NWauf gut 2200 m gabeln sich die Routen: Geradeaus weiter geht's zur Villponer Lenke, wir schwenken im rechten Winkel nach links; ganz rechts die fast 3000 m hohe Hochgrabedie Sauspitze von W, rechts daneben der Gipfelhang des Grabensteinwir tauchen ins schattige Grabenkar ein; dahinter die Hochgrabeschon weit oben in der steilen Gipfelflanke, auf gleicher Höhe mit der SauspitzeGipfelhang gegen SW, rechts die Villponer LenkeGipfel gegen N (Villgratner Hauptkamm), unsere Abfahrt bereits im Schattenim SW die Althausscharte zwischen den beiden markanten Hörnern, dahinter im hellen Licht fast ganz versteckt das Hohe Hausim W Villponer Lenke und HochgrabeSchneemangel zu Weihnachten 2014; links Hochwand, dann Kleinitzer Törl, Hochalmspitze und Marcheggenspitze des Villgratner Hauptkammesbei der Abfahrt - bei so wenig Schnee bald Abstieg - halten wir uns an den Sommerweg; im O Kugelspitze (links) und RegensteinAbfahrt im Winkeltal, oben die breite Ostflanke der Hochgrabetalaus die Arnhörner, in Bildmitte der Rappler, dahinter Gölbner und Gumriaul
(22.12.2014)

Literatur: Mariacher: Schitouren in Osttirol, Band 3. Tristach: Bookz 2013. Eventuell
Globo-Alpin Bergführer: Skitouren im Hochpustertal. Südtirol & Osttirol. Lana (BZ): Tappeiner 2011.

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